Circular Economy hat die Umstellung der Wertschöpfung zum Ziel – weg von der linearen Wegwerfgesellschaft hin zum zirkulären Modell. Zirkuläres Wirtschaften bedeutet, Rohstoffe so lange und häufig wie möglich zu nutzen und natürliche Ressourcen im Idealfall in Kreisläufen zu führen, ohne neue Ressourcen zu verbrauchen.
Cradle to Cradle (C2C) geht einen Schritt weiter: Ziel ist es, Materialien in biologischen und technischen Kreisläufen so zu halten, dass es „keinen Müll mehr gibt“. Denn alles besteht aus gesunden und geeigneten Materialien – alle Produkte sind auf ihre Nutzungszenarien abgestimmt.Technologische, biologische und kulturelle Vielfalt ist überall fest verankert. Energie wird ausschließlich regenerativ gewonnen. Arbeitsbedingungen sind fair, soziale Strukturen intakt. So soll es Menschen ermöglicht werden, einen positiven Fußabdruck zu hinterlassen.
Normen und Standards können Circular Economy aktiv unterstützen. Sie tragen dazu bei, Terminologie und Schnittstellen zu vereinheitlichen. Damit wird eine klare Kommunikation und ein geeigneter Informationsaustausch zwischen den verschiedenen Marktakteuren im Kreislauf sichergestellt, z. B. durch Anforderungen an recyclingfähige Produkte und eindeutige Materialklassifizierung für Hersteller und Recycler.
9. September 2020 um 14:00 – 10. September 2020 um 18:00
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