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Image by tinyfarms.de

Bioregionales Gemüse für den Möckernkiez

Regelmäßig liefern Jacob und Tobias, beide aus dem Möckernkiez, frisches saisonales Bio-Gemüse von ihrem „Minibauernhof“ in Buchholz in Brandenburg in den Möckernkiez. Verkauft wird es immer dienstags und freitags von einer Gruppe um Elfriede und Marina auf dem Kiezplatz, bei schlechtem Wetter vor der DHL Packstation.

Es gibt Landgurken, Minigurken, Fenchel, Kopfsalat, Rucola, Basilikum, weitere Kräuter und nun auch schon Tomaten. Wer ganz genau auf dem Laufenden sein möchte meldet sich per E-Mail bei kraut@tinyfarms.de an.

Die Projektidee dahinter ist jedoch viel größer, als nur ein kleiner Verkaufsstand bei uns im Möckernkiez.
Tiny Farms betreibt eine integrierte Wertschöpfungskette vom Acker bis in die Töpfe der Berliner. Damit sorgen sie für mehr Gemüseanbau, mehr Verarbeitungskapazitäten und mehr nachhaltige Lebensmittel auch auf den Tellern aller Berliner SchülerInnen.
Tobias und Jacob setzen dabei auf Kostenreduktion und Flexibilisierung durch die radikale Minimierung von Flächenbedarf, Investitionen und Ressourceneinsatz in der gesamten Wertschöpfungskette. So öffnen sie das Feld für viele neue GärtnerInnen und bieten Berlin und anderen Städten mehr frisches Gemüse aus der Region. Mehr Infos hier …

Wie das Gemüse in den Möckernkiez kam erzählt Tobias:
Jacob und ich, beide aus dem Möckernkiez, haben Tiny Farms Anfang dieses Jahres gegründet, um vor allem Schulen in Berlin mit regionalem Bio-Gemüse zu versorgen. Die Idee ist eine eigene Produktion und Wertschöpfungskette vom Acker in Brandenburg bis in die Schulküchen aufzubauen. Der Anbau soll dabei in einem Netzwerk vieler sehr kleiner Mikro-Farmen geleistet werden. Die erste davon arbeitet seit diesem Jahr, weitere werden nächstes Jahr folgen. 
Da wir mehrfach die Woche zwischen dem Möckernkiez und unserem Acker pendelten fanden wir es sehr naheliegend, mit dem frischen Gemüse auch den Möckernkiez zu versorgen.
Das haben wir jetzt einfach angefangen, indem wir Dienstags und Freitags Gemüse mitbringen, das dann von einer Gruppe um Elfriede und Marina auf dem Kiezplatz angeboten wird.
Für uns ist das auch ein Test um zu sehen, welches Interesse es hier im Möckernkiez gibt. Wenn das Interesse da ist, bauen wir das gern aus und würden auch unseren Anbau entsprechend dem Bedarf anpassen. Momentan (wir sind erst seit März im Anbau) ist unser Angebot noch eingeschränkt, aber wir bringen einfach mit, was es gibt.

Hier noch weitere Informationen zu Tiny farms: www.tinyfarms.de

Fleißige PflanzerInnen in Buchholz Quelle: www.tinyfarms.de
www.tinyfarms.de  … auf dem Nachbaracker Phacelia für Hummeln und Bienen soweit das Auge reicht. Nächstes Jahr wird hier noch viel mehr Gemüse wachsen.