Welch eine bezaubernde Idee. Um das Wechselgelddilemma abzuschaffen, gibt es schon seit einiger Zeit die Möca Karteikarten.
Das wusstet ihr nicht?
Ja, das Prinzip ist sehr einfach. Jeder kann einen Betrag einzahlen und sich über den Betrag eine Möca Karteikarte anlegen lassen. Dann, wenn man etwas konsumiert, kann man dann ganz bargeldlos dies auf der Karteikarte eintragen lassen. Ist das Guthaben aufgebraucht, kann dann ganz einfach z. B. mit einem 20,- Euroschein das Guthaben wieder aufgefüllt. Quasi ein Prepaid-Kaffeekonto.
Wenn man die Grundidee nun noch etwas weiter denkt und die Karteikarte durch eine RFIDoder NFC-Karte ersetzt, was wäre da innerhalb der Genossenschaft noch alles möglich?
Wie viele Schlüsselprobleme und sinnlose CO2 Emissionen und Batterien könnten wir uns ersparen?
Alleine in unseren Schlüsseln tragen wir ca. 1.400 Batterien mit uns rum.
Hier einige Anregungen:
– Bedienung der Einfahrtsschranke
– Einfaches Auflade- und Bezahlterminal im Möca.
– Getränkeautomat im Möca.
– Kinder können sich einfach eine Biolimonade holen.
– Leichter Zugang zu den von allen wohnenden GenossenInnen finanzierten Gemeinschaftsräumen.
– Barrierefrei den Türöffner bedienen.
– Automatische Haus- und Wohungstürschlösser – auch für Pflegepersonal leicht freischaltbar.
Wir werden die Idee aufnehmen und im Beirat und beim Vorstand einreichen.
Ein Nachteil wird wohl sein. So ein digitales System bietet natürlich auch Raum für Missbrauch und Überwachung. Hier muss der Rat von wirklichen Experten eingeholt werden. Unser Datenschutzbeauftragter sollte hier früh einbezogen werden, um ein wachendes Auge auf die Umsetzung zu haben.