Termin am Samstag, 25. April 2020
ab 19 Uhr im Forum
Freier Eintritt | Spenden erwünscht
Theodor Fontane, der preußische Hugenotte (1819-1898) hat uns eine schier unglaubliche Fülle an Balladen, Briefen, Prosa und journalistischer Arbeit hinterlassen.
Fontane war ein markanter Charakter und ein bürgerlicher Autor, der in Literaturkreisen wie dem „Tunnel über der Spree“ schon frühzeitig durch seine prägnanten Balladen wie „Herr Ribbeck von Ribbeck im Havelland“, „Die Brücke am Thay“ oder auch „Tod in Afghanistan“ bekannt wurde.
Doch erst in seinem achtundfünfzigsten Lebensjahr beginnt er mit seiner zieltreuen Haltung, den größten Teil seines umfangreichen literarischen Werkes zu schaffen. Und so entstehen Marksteine deutscher Literatur wie die Romane Effi Briest, Frau Jenny Treibel, Irrungen und Wirrungen, Der Stechlin und vieles mehr.
Als aufmerksamer Zeitzeuge und Gestalter des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens im 19.Jahrhundert besaß Theodor Fontane die herausragende Fähigkeit, die Geschehnisse hellsichtig zu deuten und dafür bis heute gültige Worte und Bilder zu finden.
Der lebenslange Briefwechsel und intensive Austausch mit seiner Frau Emilie verweist überdies auf ihr befruchtendes und auch kritisches Verhältnis zueinander.
Für ihre Zeit der feudalen Tradition waren sie ein fortschrittliches Paar.
Erleben Sie einen Abend mit dem Werk Fontanes und dem Menschen Theodor Fontane.
Die drei Schauspieler und Musiker Nicole Lengenberg, Richard Maschke und Roger Döring laden Sie herzlich zu einem spannenden literarisch-musikalischen Streifzug durch Fontanes Leben ein,
dem „Apotheker, der, anstatt von einer Apotheke, von der Dichtkunst leben wollte.“
Nicole Lengenberg: Sprecherin und Gesang
Richard Maschke: Sprecher und Gitarre
Roger Döring: Sprecher und Saxophone, Klarinette, Tuba
Freier Eintritt | Spenden erwünscht
Termin am Samstag, 25. April ab 19 Uhr