In diesem Sommer führen Thesmophoria eine urkomische Außenadaption der Komödie des Aristophanes aus dem Jahr 411 v. Chr. auf: Thesmophoria.
Das Stück spielt im Rahmen eines jährlichen Festivals, das tatsächlich im alten Athen stattfand und Frauen und Schwule in der Anbetung von Demeter, der Göttin des Ackerbaus und der Fruchtbarkeit, und ihrer Tochter Persephone zusammenbrachte. Mehr als 2000 Jahre später schickt der Dichter Euripides in dem Stück seinen Schwager in Frauenkleidern, um die Feierlichkeiten auszuspionieren, weil er Angst hat, dass die Frauen vorhaben, ihn zu töten, weil er sie in seinem Werk falsch darstellt.
Mit einem Ensemble von 10 professionellen weiblichen Darstellerinnen wird die 50-minütige Fassung im Juli und August durch Parks und Gärten in ganz Berlin aufgeführt. Die Aufführung wird auf Spenden-Basis stattfinden.
Die Abstandsregeln müssen eingehalten werden.
Welchen besseren Weg gibt es also, Künstler und Publikum wieder zu vereinen, als durch eine feministische Komödie in der freien Natur? Wie das Sprichwort sagt: Der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen ist das Lachen!