Park am Gleisdreieck, 2. November 2020, ohrenbetäubender Lärm den ganzen Tag.
Da die abgesaugten oder mit einer Luftgeschwindigkeit von bis zu 220 km/h weggeblasenen Blätter und Äste nicht mehr auf dem Boden verrotten, wird die Humus- und Nährstoffbildung behindert. Die am Boden lebenden Kleintiere wie Würmer, Insekten, Spinnen und Kleinsäuger verlieren Nahrung und Lebensraum, der Boden wird der Deck-Schicht beraubt, die diesen vor Austrocknung und bei extremer Kälte schützt.
Die AktivistenInnen der AG Grüner Daumen im Möckernkiez empfehlen lieber zu Rechen und Harke zu greifen. Diese kommen ohne schädliche Emissionen aus. Das welke Laub sollte auf Beete und unter Gehölze verteilt werden, wo es während des Winters langsam verrottet, Boden und Kleintieren als Schutz dient und im Frühjahr als natürlicher Dünger in den Boden eingearbeitet werden kann.
Oder man recht das Laub zu Haufen auf. Das freut die Möckernkiez Igel von Haus G14 ebenso wie Schmetterlingslarven, Glühwürmchen, Marienkäfer, Molche und Falter, die hier über den Winter Unterschlupf finden.