Beim Kauf von Fisch für den Karfreitag – oder generell – ist Nachhaltigkeit ein zentrales Thema. Die Verbraucherzentrale hat eine Guter-Fisch-Liste mit empfehlenswerten Fischarten zusammengestellt, die sowohl für die Umwelt als auch für unseren Speiseplan eine gute Wahl sind. Zu den nachhaltigen Optionen zählen unter anderem Flunder, Scholle und Kliesche aus der Ostsee, Ketalachs und Rotlachs aus Alaska, sowie der Hering aus dem Golf von Riga oder der nördlichen Irischen See. Diese Fischarten werden aufgrund ihrer Fangmethoden und der gesunden Bestände als nachhaltig eingestuft.
Nachhaltige Fischereiprodukte zu erkennen, basiert auf der Überprüfung der Kennzeichnung, die den wissenschaftlichen Namen der Fischart, das Fanggebiet und die Fangmethode umfassen sollte. Deutschland hat klare Kennzeichnungsvorschriften für frischen Fisch und Fischprodukte, die helfen, nachhaltige Einkäufe zu tätigen.
Die Verbraucherzentrale empfiehlt, beim Fischkauf darauf zu achten, dass der Fischname, das Fanggebiet und die Fangmethode mit den Angaben auf ihrer Liste übereinstimmen. Dies gewährleistet, dass der Fisch aus einem Bestand stammt, der nachhaltig gefischt wird, und trägt zur Erhaltung der Artenvielfalt im Meer bei. Zudem wird so sichergestellt, dass auch zukünftige Generationen noch Fisch auf ihrem Speiseplan haben können.
Für den bewussten Verbraucher sind diese Informationen nicht nur nützlich, um eine nachhaltige Wahl zu treffen, sondern auch, um ein stärkeres Bewusstsein für die Bedeutung nachhaltiger Fangmethoden und den Schutz der Meeresumwelt zu entwickeln. Es geht darum, Verantwortung für die Meere zu übernehmen und sicherzustellen, dass Fischereiressourcen auch für zukünftige Generationen erhalten bleiben.
Die Guter-Fisch-Liste kann hier downloaded werden: www.vzhh.de/guter-fisch-liste