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Artem Beliaikin at Pexels

Lieber Dackel statt Dogge und Sammelrate erhöhen

Die Tiernahrung und niedrigen Sammelraten sind mit ein Grund für die hohe Ökobilanz unserer Vierbeiner. Besonders im Park am Gleisdreieck und dessen Zubringerstraßen ist die niedrige Sammelrate gut zu sehen.
Anstatt die Vierbeiner in geschützten Grünanlagen an der Leine zu führen, ist oft das genaue Gegenteil zu beobachten. Kaum im Park angekommen, werden die Hunde von der Leine gelassen und streunen über die Spielplätze, die geschützten Grünanlagen oder jagen auch mal gerne dem Fuchs oder den Kaninchen hinterher.

Forscher der TU Berlin haben die Ökobilanz von Hunden untersucht. Die dabei ermittelte CO2 Menge war überraschend hoch.

Die Forscher haben mehrere Wirkungskategorien untersucht, von Klimawandel, über gesundheitliche Kategorien, bis zur Landnutzung oder der Wasserverschmutzung. Zwei Faktoren stachen dabei besonders hervor. Der Hauptbeitrag zu den meisten wird durch Tiernahrung verursacht.
Hundekot hat zudem einen signifikanten Beitrag zur Kategorie der Süßwasserökotoxizität. Die Ökobilanz wird mit zunehmendem Gewicht und einer längeren Lebensdauer des Hundes sowie niedrigen Sammelraten des Kots erheblich schlechter“.
Einen Tipp haben die Forscher für alle Hundefreunde und vor allem diejenigen, die sich irgendwann mal einen Vierbeiner zulegen wollen. Wie beim Auto gilt auch hier: Je kleiner, desto besser. Ein kleiner Hund schadet der Umwelt weniger als ein großer Hund. Wer sich einen anschaffen will, wählt also lieber den Dackel, statt die Dogge.

Quelle: www.mdr.de

Die Open-Source-Hunde-Studie “Environmental Impacts of a Pet Dog: An LCA Case Study” kann hier nachgelesen.