Frisch rausgeschickt – am 30. Juli 2022 ist der Vereinsnewsletter erschienen … hier der Link zur Online-Version oder eingebettete Preview lesen:
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Angesichts der aktuellen Energiemangellage finden auch in der Genossenschaft Gespräche zu realisierbaren Energieeinsparmöglichkeiten statt. Die Themen sind Reduzierung der Außenbeleuchtung, Nachtabsenkung/Absenkung der Temperatur der Lüftungsluft, Senkung der Warmwasser-Vorlauftemperatur. Unsere Häuser mit Neubaustandard KW 40 Standard bieten wenig weitere Möglichkeiten der Energieeinsparung. Längerfristige Maßnahmen erarbeitet aktuell die AG Klima. In der nächsten Gemeinwohlbilanz soll das Thema wieder aufgegriffen werden. Es fanden im Möckernkiez sowie an drei weiteren Standorten in Friedrichhain-Kreuzberg „Energiespaziergänge“ statt – als Teil des Projekts „Klimaschutz 100 Pro“ der Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz. Ziel ist die Erhöhung der Motivation zum individuellen Energiesparen. Der Genossenschaftsvorstand hat darüber hinaus die AG Klima beauftragt, weitere längerfristige Energieeinsparmaßnahmen zu definieren.Die Lüftungsanlagen unserer Häuser be- und entlüften laufend alle Wohnungen. Ihre Wärmetauscher sorgen dafür, dass im Winter die warme Abluft der Wohnungen die einströmende kühlere Frischluft erwärmt und im Sommer die kalte Abluft die wärmere Frischluft kühlt. Bei Bedarf wird im Winter die zuströmende Luft noch über ein Heizregister erwärmt. Das heiße Wasser dafür stammt von der Zentralheizung. Die Lüftungsanlage läuft ständig und verbraucht Strom. Der Wärmetauscher sorgt dafür, dass die Zentralheizung im Winter weniger Wärme beisteuern muss. Die Zentralheizung verbraucht Erdgas (40%) und Biogas (60%). Die Lüftungsanlage befeuchtet die Luft nicht und kann auch nicht aktiv kühlen. Dieses Konzept hat aus meiner Sicht Vor- und Nachteile, nämlich die trockene Luft im Winter und die warme Luft im Sommer. Eine individuelle Temperaturregelung ist nicht möglich, man könnte es als „kollektive Zwangsbelüftung“ bezeichnen. Zur Energieersparnis kann bei Abwesenheit in den Wohnungen nichts abgestellt werden. Die Abwärme der mit Strom betriebenen Ventilatoren erwärmt die einströmende Luft immer um ca. um 1° – 2°. Im Winter wirkt das wie eine elektrische Zusatzheizung, im Sommer wird die Zuluft erwärmt und erhöht damit die Raumtemperatur.
Hygienisch ist die Anlage nicht unproblematisch, z.B. geplatzte Filter. Die ständige Luftbewegung verhindert die Ansiedlung von Organismen, darum dürfen die Anlagen laut VDI 6022 maximal sechs Stunden stillstehen (Quelle: Protokoll des Expertengesprächs zum Thema Lüftung am 09.05.2019 im Möckernkiez). Nachteil: Schmutz oder Biofilme (Organismen wie Bakterien und Pilzrasen) in den Lüftungskanälen sind schwer zu entfernen.
Die Lüftungsanlage war teuer, der Platzbedarf der Kanäle schränkt Einrichtungsmöglichkeiten ein, Filterwechsel sind zwei Mal pro Jahr fällig und kostenintensiv . Dazu kommen Instandhaltung, Kontrollen, Hygieneinspektionen und im Bedarfsfall der Ausbau und eine umweltgerechte Entsorgung der ausgedienten oder veralteten Anlage. Ob der Strom- und Materialverbrauch eine adäquate Einsparung von Heizenergie (Erd- und Biogas) einbringt, steht noch nicht fest. Am 7. Juni 2022 beschloss die Mitgliederversammlung, den Paragrafen 45 der Satzung, der eine Mitgliedschaft im “Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen” (BBU) vorschreibt, durch eine Formulierung zu ersetzen, die sich in den meisten Genossenschaftssatzungen findet:
“Die Genossenschaft wird von dem Prüfverband geprüft, dem sie angehört”. Nun müssen Vorstand und Aufsichtsrat entscheiden, ob unsere Genossenschaft den Prüfverband wechselt. Neben dem BBU bietet sich der “Prüfverband der Kleinen und Mittleren Genossenschaften” (PKMG) an, dem die meisten der „jungen Genossenschaften“ in Berlin angehören. Welche Anforderungen sind an einen Prüfverband zu stellen? Welcher Prüfverband passt zu den Zielen und Werten des Möckernkiezes am besten? Welche Erfahrungen liegen mit dem PKMG vor? Diese Fragen beschäftigen auch die Mitglieder. Darum lädt die Gruppe von Mitgliedern, die im Frühjahr die Satzungsänderung angestoßen hat, zu einer Diskussionsveranstaltung ein. Viele im Möckernkiez hatten schon vermutet, das Hotel an der Ecke zur Yorckstraße würde wohl niemals seinen Betrieb aufnehmen. Eigentlich war die Eröffnung schon im letzten Jahr geplant, erzählt „Sales Manager“ Tim Romeike: „Wir waren eigentlich schon komplett fertig, alles war eingerichtet, aber dann gab es noch einige Reparaturarbeiten auf dem Dach und am nächsten Tag tropfte das Wasser durch alle Etagen, das ganze Inventar war kaputt.“ Für den Betreiber, die GINN-Hotelkette, war das ein herber Rückschlag, nachdem zuvor schon wegen Corona die Eröffnung hinausgeschoben werden musste. Aber jetzt ist das Hotel offen und an manchen Tagen sogar ausgebucht, wenn eine Messe stattfindet oder die Toten Hosen ein Konzert in Berlin geben. Solche Anlässe treiben dann auch, wie überall in der Hotelbranche üblich, die Preise nach oben. Vier Zimmerkategorien hat das Hotel zu bieten: vom Standardzimmer an der Seite zur Straße bis zur Junior Suite mit Blick auf den Möckernkiez. An manchen Tagen ist das günstigste Zimmer für 89 € zu haben, meistens aber sind Übernachtungspreise um die 150 € fällig Auch wer nicht Hotelgast ist, kann zumindest mal von oben auf den Kiez und auf die nähere Umgebung schauen. Zwei Dachterrassen bieten einen weiten Ausblick. Oben gibt es keinen Service, aber wer sich vorher in der Hotelbar ein Getränk besorgt, hat freien Zutritt und erwischt mit etwas Glück sogar einen der Liegestühle auf dem Dach. Und unten vor dem Hotel gibt es die Möglichkeit, bei einem Getränk das Treiben auf der Möckernstraße zu beobachten. Für die Hotelgäste wird nur ein Frühstück angeboten, auf ein Restaurant haben die Betreiber verzichtet, weil es ja genug Gastronomie in der näheren Umgebung gibt. Die meisten werden es wissen, aber es sei noch einmal daran erinnert, dass das GINN-Hotel nicht zum Möckernkiez gehört. Als die Genossenschaft in finanzielle Bedrängnis kam, wurde dieser Teil des Grundstücks verkauft. Aber die Hotelbetreibenden legen großen Wert auf gute Nachbarschaft und sind offen für Anregungen, Wünsche und Kritik. Auch am Sommerfest wollen sie sich beteiligen, bei der Tombola auf der Kiezstraße gibt es eine Übernachtung im Hotel zu gewinnen
Hilfe für Geflüchtete Selektive Humanität Meine WG im Möckernkiez ist Teil der Solidaritätsbewegung, die Menschen unterstützt, die aus der Ukraine geflohen sind. Die Solidarität in unserer Genossenschaft ist beeindruckend. Auch wir teilen unsere Wohnung mit einer Familie. Meine alten Mitbewohner:innen sind selbst geflüchtet oder unterstützen geflüchtete Menschen schon lange. Bei der Freude über die Unterstützung für Menschen aus der Ukraine fällt die Ungleichbehandlung von anderen Menschen, die vor Krieg und Verfolgung geflohen sind, sofort ins Auge. Keine Kriminalisierung der Einreise, Übersetzungen, Deutschkurse, Arbeitserlaubnisse, Hochschulzugang, schnelle Aufenthaltserlaubnis und vieles andere. Dafür kämpfen geflüchtete Menschen seit den 80er-Jahren immer wieder. Jetzt ist es möglich. Aber nicht für alle. Die neuen Regeln gelten nicht für die Menschen, die seit langem dafür kämpfen und aus Afghanistan, Syrien, Irak, Somalia und anderen Ländern außerhalb Europas geflohen sind. Die neuen Regeln und die positive Darstellung von Ukrainer:innen sind nicht annähernd vergleichbar mit dem Umgang mit Menschen z. B. aus Afghanistan. Der österreichisch-afghanische Journalist Emran Feroz beschreibt in der taz die grausame Ungleichbehandlung als letzten Beweis für viele Geflüchtete, dass ihr Leben in Europa nichts wert ist. Der in Kiew geborene Autor Dmitrji Kapitelman spricht von Selektiver Humanität, wenn an der Grenze zwischen Polen und Belarus Geflüchtete sterben und mit dem Segen der gesamten EU militärisch zurückgedrängt werden und ein Stück weiter mittlerweile zeitgleich Ukraineri:nnen auch staatlich offen aufgenommen werden. Ganz zu schweigen von den seit Jahren öffentlich bekannten illegalen Pushbacks durch die EU-Grenzschutzagentur Frontex im Mittelmeer. Wir müssen diese Ungerechtigkeit aufzeigen, um die neuen Regeln für alle Menschen möglich zu machen. Wir sollten nicht vergessen, Ukrainer:innen wurden bis Februar 2022 sehr stark durch antislawischen Rassismus stigmatisiert, der nun Russ:innen umso stärker trifft. Wenn wir das und die Selektive Humanität nicht überdenken, dann wird die Stimmung in Deutschland – ähnlich wie nach dem „Sommer der Migration“ und der kurzen „Willkommenskultur“ im Jahr 2015 (der keine erleichterten staatlichen Aufnahmeregeln folgten, im Gegenteil) – schnell kippen, auch für Menschen aus der Ukraine. Möckernkiez e.V. Neuer Vorstand im Regen gewählt Am 20. Juni konnte endlich wieder eine Mitgliederversammlung des Vereins in Präsenz stattfinden, voller Hoffnung auf gutes Wetter auf dem Kiezplatz. Die formalen Tagesordnungspunkte wie Rechenschaftsbericht, Kassenbericht etc. wurden abgearbeitet, der Vorstand entlastet. Dann zog eine dicke Regenhusche über den Platz, aber die Mehrheit der anwesenden Mitglieder ließ sich davon nicht verdrängen. Drei ausscheidende, langjährige Vorstände wurden herzlich mit Blumen und Worten des Dankes verabschiedet und ein neuer Vorstand mit großer Mehrheit gewählt. Spaß und Pflicht Die buchhalterische Seite des Möca Wir Bewohner:innen der Möckernkiez-Genossenschaft betreiben ehrenamtlich seit 2018 ein wunderschönes Café. Doch damit ist es nicht getan, auch die buchhalterische Seite muss bewältigt werden. Hier hatten wir großes Glück, denn Irene Großmann brachte alle notwendigen buchhalterischen Kenntnisse mit, die für den Betrieb des Cafés notwendig sind. Sie besuchte eine Wirtschaftsschule und spezialisierte sich danach auf kaufmännisch-steuerrechtliche Belange. Während der Planungs- und Entstehungsphase der Möckernkiez-Genossenschaft im Jahre 2010 bis zum Baustopp und danach war sie im Treffpunkt Möckernkiez, Yorckstr. 63, mit vielen anderen Engagierten tätig und beriet dort Einzugsinteressierte. Als wirklich Allererste zog sie bereits im Dezember 2017 in ihre Erdgeschosswohnung im Haus G11. Das Gemeinschaftscafé, später „Möca“ getauft, wurde im Oktober 2018 gegründet. Irene, zuvor auch schon an den Planungssitzungen zur Gestaltung der Gemeinschaftsräume beteiligt, übernahm die buchhalterischen Aufgaben des laufenden Betriebs rund um die Finanzen und erledigte diese aufwendige und kleinteilige Arbeit mit großem Einsatz. Es war nicht immer einfach, die teils qualitativ schlechten und schwer lesbaren Belege in eine klare Struktur zu bringen. Beim Ehrenamtsfest im Mai dankte ihr der Vereinsvorstand mit einem Blumenstrauß. Zum 31. Mai gab Irene dieses Ehrenamt aus gesundheitlichen Gründen auf. Wir alle sind ihr sehr dankbar für ihr langjähriges Engagement. Eine Rikscha zum Möckernkiez Komplett klimaneutrale Kiezrundfahrten „Ostfriesen lernen zuerst Fahrrad fahren, dann das Gehen“ sagt unser Nachbar Heinrich. Seine Zuneigung zu den zwei Rädern ist ihm geblieben, als Fortbewegungsmittel – und seit einiger Zeit auch als Ehrenamt. Nach seiner Pensionierung vor vier Jahren fuhr er zuerst Tourist:innen per Bike-Taxi durch die Stadt. Da konnte er gut seine Orts- und Fremdsprachenkenntnisse anbringen. Und er begann zudem, für den Verein „Radeln ohne Alter“ (www.radelnohnealter.de/berlin/) Bewohner:innen einer Senioreneinrichtung in der Hauptstraße durch die Stadt zu fahren. Dabei ist Heinrich geblieben. Eine Koordinatorin erstellt einen Wochenplan für gewünschte Touren, die zu jeder Jahreszeit und bei (fast) jedem Wetter stattfinden. Eine Fahrt kann bis zu zwei Stunden dauern, ganz nach dem Wunsch der Gäste, die gehbeeinträchtigt, schwach auf den Beinen sind oder in anderer Weise unter Beeinträchtigungen leiden. Die Fahrt ist kostenfrei, gern werden Spenden für den Verein entgegengenommen. Die zwei Besucher:innen kürzlich im Möca: „Was für eine wunderbare Unterbrechung und Abwechslung unseres Alltags.“ Heinrich: „Es wäre prima, Piloten und Pilotinnen hier im Möckernkiez gewinnen zu können.“ Sommerzeit – Schmetterlingszeit Schwerelos zwischen Erde und Himmel Flügelt ein kleiner blauer Falter – vom Wind geweht, Ein perlmutterner Schauer, glitzert, flimmert, vergeht So mit Augenblicksblinken, so im Vorüberwehn Sah ich das Glück mir winken, glitzern, flimmern, vergehn. (Hermann Hesse) Tja, das kleine Glück des Augenblicks, was gibt es Schöneres? Die ersten Schmetterlinge überraschen uns hier im Kiez und Gleisdreieck-Park von Mitte bis Ende Februar. Es sind Zitronenfalter und Tagpfauenaugen, etwas seltener auch der kleine Fuchs. Die Cornell-Kirsche sowie der Winterjasmin werden als früh blühende Nahrungsquellen gerne angenommen. Diese Falter haben überwintert und ihr kurzes Leben dient nur noch der Fortpflanzung. Die Schmetterlinge hießen übrigens früher Sommervögel und bezaubern die Menschheit schon sehr lange. Ihre Pracht und die Mannigfaltigkeit ihrer Farben und Muster, fragil und vergänglich wie Blumen, sehen wir immer nur kurz im schwerelosen Auf und Ab zwischen Erde und Himmel. In der Abenddämmerung, manchmal auch schon tagsüber, sieht man kleine Kolibris vor den Blumen stehen. Es sind Taubenschwänzchen, die übrigens auch zu den Wanderfaltern gehören und die mal kurz bis zu 3000 km fliegen können (mit Hilfe von Höhenwinden). Das gleiche gilt für den bezaubernden Distelfalter und den im Spätsommer erscheinenden schwarzroten Admiral. Unsere Vorgärten bieten den meisten Faltern nur zum Teil ein ausreichendes Nahrungsangebot, am besten sind die eher „ungepflegten“ Vorgärten mit wilden Ecken und Wildkräutern (früher diskriminierend Unkraut genannt). Gerade sie enthalten oft die nötigen Nahrungs- und Futterpflanzen (für die Raupen). Zu empfehlen sind Kleearten, Gräser, Schafgarbenarten, Disteln, wilde Möhre, Sommerflieder u.a. Neue Angebote laufen gut an Sonntags brunchen, abends Durst löschen Schon zum zweiten Mal hat das Mitbring-Brunch auf dem Kiezplatz stattgefunden. Jeweils am ersten Sonntag im Monat von 11 bis 14 Uhr bietet das Möca diesen Service an: Kaffee und andere Getränke – auf Spendenbasis – und die Logistik: Geschirr und Gläser und damit auch den Abwasch! Die Teilnehmenden bringen Leckereien mit, die dann geteilt werden können. Absprachen sind nicht nötig, jede:r bringt eine Lieblingsspeise mit – das hat bisher gut geklappt. Man kann dabei viele neue Leckereien kennenlernen und probieren. Die Idee: einen angenehmen Sonntagvormittag in Gesellschaft zu verbringen und neue Möckernkiezler:innen kennen zu lernen. Auch dies hat bisher gut funktioniert, Bewohner:innen aus verschiedenen Hausgruppen kamen zusammen. Ein Feierabendtrunk ist im Möca jetzt auch möglich. Am Freitag, Samstag und Sonntag ist geöffnet, in der Regel von 18 bis 20 Uhr. Es gibt dann keinen Kaffee mehr sondern Knabber-Zeug und Softdrinks. Andere Getränke müssen mitgebracht werden, bzw. werden von Einzelpersonen organisiert und für einen kleinen Preis zur Verfügung gestellt. (Hintergrund: das Möca hat keine Ausschank-Lizenz). Dadurch sollen auch berufstätige Nachbar:innen die Gelegenheit erhalten, das Möca und den Treffpunkt nach Feierabend zu nutzen, andere kennen zu lernen und zu plaudern. Wir wünschen uns, dass in Zukunft viele Menschen diese Angebote nutzen, um unseren Kiez noch lebendiger sowie lebens- und liebenswerter zu machen. AG Grüner Daumen Tipps zur Wiesenpflege Um Wiesen blüh- und insektenfreundlich zu gestalten sind ein paar Pflegemaßnahmen angebracht: Ich schaffe Platz für gesammelte Samen (Margeriten, Wildnelken, Wiesensalbei, Klatschmohn usw.) und entferne dabei invasive Arten wie Gras, Schafgarbe, Klee. Dann mähe ich je nach Wetterlage im Juli die verblühten Pflanzen, lasse aber Inseln stehen für diverse Vögel wie Distelfinken, Meisen und Spatzen. Das Mähgut bleibt ein paar Tage liegen, damit die Samen ausfallen können, und wird dann eingesammelt und an anderer Stelle zum Kompostieren oder Mulchen verwendet. Im Oktober schneide ich die Wiese komplett herunter, damit die Frühblüher im folgenden Jahr eine Chance haben. Das Mähgut wird dann entfernt. Eure Sinne werden dieses Stück Natur genießen.